Aufgabengebiete

Die Karl Amadeus Hartmann-Gesellschaft sammelt und archiviert Material von und über Hartmann, unterstützt die wissenschaftliche Erschließung seines Schaffens sowie seiner Biographie und stellt Archivgut für Interpreten, Wissenschaftler und Interessierte bereit. Dabei werden nicht nur wissenschaftliche Arbeiten und Publikationen betreut und herausgegeben, sondern auch neue Wege der Vermittlung beschritten, wie zum Beispiel durch Fortbildungen für Musiklehrer, Kooperationen mit Universitäten und Schulen sowie lebendige, die Kreativität der Schüler einfordernde Education-Projekte.

Zum anderen versteht sich die Karl Amadeus Hartmann-Gesellschaft auch als Impulsgeber für nationale wie internationale Aufführungen sowie als Schnittstelle und Verbindungsglied zwischen den Leitungsebenen der Orchester/Festivals und den Interpreten. Sie tritt sowohl als Veranstalter als auch als Co-Veranstalter von Konzerten, Vorträgen, Symposien und Ausstellungen national wie international in Erscheinung. Insbesondere dem von Andreas Hérm Baumgartner als Künstlerischen Leiter verantworteten, und allerorten Aufmerksamkeit erregende internationale Festival „Karl-Amadeus-Hartmann-Jahr 2013“ (Saisons 2012/13 und 2013/14) gelang es, im Jubiläumsjahr (50. Todestag) zu Ehren des bedeutendsten deutschsprachigen Symphonikers des 20. Jahrhunderts und Gründers der musica viva-Konzertreihe des Bayerischer Rundfunks mit weltweit über 160 Konzerten, Ausstellungen, Podiumsdiskussionen, Symposien neue Impulse in der Auseinandersetzung mit dem Œuvre des Komponisten zu setzen. Künstlerisch hochrangige Klangkörper und Interpreten von Weltrang konnten dabei mit eingebunden werden. Stellvertretend seien das London Philharmonic Orchestra, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestre de Paris, Philharmonia Zürich, Rundfunkorchester Berlin, American Symphony Orchestra, BBC Symphony Orchestra, Netherlands Radio Philharmonic Orchestra sowie Patricia Kopatchinskaja, Isabelle Faust, Thomas Zehetmair, Reto Bieri, Matthias Goerne, Juliane Banse, Kent Nagano, Fabio Luisi, Markus Stenz, Ingo Metzmacher, James Gaffigan und Vladimir Jurowski genannt.