Zürich 1941, Juli 16.
Meine gute und liebe Elisabeth! Am 29. Juli wird meine Symphonie (20 Minuten vor 6 h) (am Dienstag) uraufgeführt. Morgen ist die erste Probe am Donnerstag. Hermann ist in Winterthur und probt. Morgen besuche ich Job den Direktor vom Funk, vielleicht wird meine Symphonie auf Platten geschnitten! Sonst gibt es nichts neues. Am Freitag fahre ich zu Ansermet. Ich bin auf die Aufführung gespannt, wie das Orchester ist. Grüß meinen Bubi und Deine lieben Eltern. Wie Du weißt bin ich stets und immer Dein Kl.