Tod

Am 5. Dezember stirbt Karl Amadeus Hartmann an den Folgen einer Krebserkrankung, er wird auf dem Münchner Waldfriedhof beerdigt; in seinem Wohnhaus in der Schwabinger Franz-Joseph-Straße 20 (München) befindet sich heute der Sitz des Karl Amadeus Hartmann-Centers

  • Jahr

Evakuierungszug Dachau

Hartmann erlebt in Kempfenhausen den Evakuierungszug der Häftlinge des Konzentrationslagers Dachau; er verarbeitet dieses Erlebnis unmittelbar danach in seiner Klaviersonate „27. April 1945“

  • Jahr
  • 1945

Klagegesang

Hartmann widmet seine gerade vollendete Symphonie „Klagegesang“ dem von den Nazis inhaftieren Freund Robert Havemann

  • Jahr
  • 1944

Symphonische Hymnen, Partitur-Kiste

Karl Amadeus Hartmann sendet seine neue Komposition „Symphonische Hymnen“ an die Universal Edition nach Wien

Als Sicherung gegen Kriegseinwirkungen und aus Sorge vor Entdeckung durch die Nationalsozialisten vergräbt er seine Partituren in einer Zink-Kiste im Pfarrgarten des befreundeten Pfarrers Dr. Otto Satzinger in Murnau

Reisen ins Ausland werden für Hartmann nahezu unmöglich; er versteckt sich im Keller seiner Schwiegereltern in Kempfenhausen (Starnberger See)

  • Jahr
  • 1943

Geburt des Sohnes

Uraufführung der Neufassung des Simplicius Simplicissimus

Uraufführung (9. Juli) der Neufassung des „Simplicius Simplicissimus“ im Nationaltheater Mannheim (Dirigent: Karl Fischer, Inszenierung: Joachim Klaiber und Bühne: Paul Walter)

Großer Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen

Aufführung der 6. Symphonie auf dem IGNM-Fest in Zürich

Angebot einer Professur an der Staatlichen Musikhochschule Köln (abgelehnt)

Uraufführung (22. Juni) der Neufassung der 1. Symphonie „Versuch eines Requiems“ durch die Wiener Symphoniker bei den Wiener Festwochen (Dirigent: Nino Sanzogno und Solistin: Hilde Rössel-Majdan)

  • Jahr
  • 1957