BR Symphonieorchester interpretiert Hartmanns Symphonie Nr. 4 für Streichorchester am 20./21. April

Das BR Symphonieorchester bringt am 20./21. April (Beginn 20 Uhr) in der Isarphilharmonie einige spannende und selten gespielte Werke aus dem 20. Jahrhundert zur Aufführung. Tabea Zimmermann, derzeit Artist in Residence des BRSO, übernimmt die Leitung des Konzerts und wird von der Bratsche aus dirigieren. Den Auftakt bildet Karl Amadeus Hartmanns Symphonie Nr. 4 für Streichorchester (1938, rev. 1946-48). Nachdem Hartmann das Werk 1938 als Sinfonie für Streichorchester und eine Sopranstimme komponiert hat, bot sich jedoch zunächst, da seine Kompositionen unter den Nazis als »entartete Kunst« galten, keine Aufführungsmöglichkeit. Später arbeitete Hartmann  das Werk 1946/1947  zu seiner rein instrumentalen Vierten Symphonie um, die schließlich am 2. April 1948 in München mit dem »Rundfunkorchester und Gästen der Münchner Philharmoniker« unter der Leitung von Hans Rosbaud uraufgeführt wurde. Die weiteren Werke des Abends sind „Lachrymae – Reflections on a Song of Dowland“, op. 48a für Solo-Viola und Streichorchester von Benjamin Britten (1976) sowie Dmitrij Schostakowitschs Kammersymphonie für Streichorchester, op. 110a nach dem Streichquartett Nr. 8.

Das Konzert wird außerdem am Freitag, 21. April um 20 Uhr im Radioprogramm BR-Klassik live übertragen und im Nachgang als Audio unter br-klassik.de abrufbar sein.

Das Programmheft sowie weitere Informationen und Tickets finden Sie unter: https://www.br-so.de/tabea-zimmermann-p48663/