SZ (01.02.2018): „Die Karl Amadeus Hartmann-Gesellschaft leistet sich ein neues eigenes Ensemble. Der kritische Geist des Namensgebers soll damit in die Gegenwart geholt werden.“
In besonderer Weise fühlen wir uns der Intention Karl Amadeus Hartmanns verpflichtet, junge hochtalentierte Komponisten und Interpreten zu fördern und sie an die humanistische und gesellschaftspolitische Dimension seiner Werke heranzuführen. Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe hartmann21 mit seinen Solistenkonzerten und dem Format „Podium junger Komponisten“ wurde diesem Ansinnen in den vergangenen zwei Saisons Rechnung getragen. Nun möchten wir darauf aufbauen, aber auch neue Wege gehen und Ihnen erstmalig unser neugegründetes Ensemble vorstellen, das ensemble hartmann21.
Um die Förderung junger nationaler wie internationaler Komponisten noch zu intensivieren und inhaltlich eine höh- ere Verdichtung zu erreichen, haben wir auch ein neues Konzept für unsere Konzertreihe entwickelt. Wesentlicher Bestandteil ist dabei die Zusammenarbeit mit herausragen- den Komponisten und Interpreten, wie z. B. Peter Eötvös und Helmut Lachenmann (Konzert Juni 2018) oder Mark André (Konzert Oktober 2018). Deren umfangreiche Erfahrung und internationale Vernetzung soll unseren Musikern und Komponisten zugute kommen und deren Qualität perspektivisch nach „Außen“ tragen.
Unter dem Titel „Vexierbilder“ freuen wir uns Ihnen in unserem Premierenkonzert neben Kompositionen Jörg Widmanns, Michael Jarrells und Toru Takemitsus auch Uraufführungen von Diana Syrse, Sebastian Schwab, Jan Masanetz, Tom Smith und Hans-Henning Ginzel präsentieren zu können. Von der Solo-, über die Duo- bis zur Trio-Besetzung wird Sie das ensemble hartmann21 in ein Spiel aus Licht und Schatten entführen.
Eine Veranstaltung der © Karl Amadeus Hartmann-Gesellschaft e. V., gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, die LfA Förderbank Bayern und den Bezirk Oberbayern.