Heute nacht bin ich abgefahren. Morgens 6 h war ich in Basel. Meine Gute ich bin müde. Um 9 h habe ich angerufen an Sacher um ½ 12 h traf ich ihn. War nett – auch Grüße. Wir unterhielten uns gut. Das Musikfest in Warschau ist schon im April. Ich werde das „L’Œuvre“ einsenden. Sacher macht bestimmt die „Symphonie“ für Streicher. Allerdings verstanden hat er sie nicht, das gibt er zu = sehr schwer – aber schön. Ich war 1½ Stunden bei ihm. Ich habe so gut als möglich Klavier gespielt. (Am Klavier bekommt man einen schlechten Eindruck.)
In Liebe immer und immer Dein Krl.
Grüße meinen Buben
(P: Zürich), Samstag (Karte): E.H. in München (W: 8)
- Date
- 6 Nov 1938
- Archivalienkategorie
- Briefe