Startseite » Redlich Hans Ferdinand
„Wie geht es Euch?“
“Ich habe mich nicht mit Musik befaßt, noch sah ich [Hermann] Scherchen oder ein anderes musikalisches Individuum.“
Bittet um Adressen von: Rascher [& Co, Verleger in Zürich]; Osborn; [Hans Ferdinand] Redlich.
Plan, etwas über Musiker zu schreiben.
Komponisten des Programms IGNM für 1939: [Wladimir] Vogel, [Slavko] Osterc, [Lars-Erik] Larsson, [Luigi] Dallapiccola, [Anton] Webern, [Knudåge] Riisager.
Beabsichtigt zu Lertz (Rundfunk) zu gehen.
Abbruch des Kontaktes mit Bonnant und [Helmut Schmidt-Garré] Schmitt-Garree in München. „Gib Adolf den beiliegenden Brief.“
Brief an [Ernest] Ansermet wegen Rückgabe der Partitur „Symphonisches Fragment“, der das Stück ja doch nicht aufführen wird.
„Also die Uraufführung ist vorüber.“
Besuch der UA „Mathis der Maler“. Urteil: „Die Oper ist ein nichtendenwollender Schmarrn.“ Miserables Textbuch. „Oh armer [Max] See!!!“
Viele Gäste, u. a. [Wladimir] Vogel, [Willi] Reich, [Ernest] Ansermet, [Darius] Milhaud.
Ansermet dirigiert in München ein KdF-Konzert.
Besuch eines „uninteressanten“ Vortrages von [Franz] Beidler über [Richard] Wagner. Erich Bormann anwesend.
„Nach London kommt die gesamte internationale Musikerschaft.“ Direktor [Karl Schmid-Bloss] Schmidt-Bloss kennengelernt. Will ihm von München aus schreiben.
E.H. möge [Hans Ferdinand] Redlich am Donnerstag anrufen, wegen der Berg-Partituren.
Grüße von Erich [Bormann] und Friedel Straub.
H. Scherchen, 6. Arbeitstagung in Braunwald (Schweiz): Sommer
„Ich war heute mittag bei Ans. zum Mittagessen eingeladen.“
Besuch bei [Ernest] Ansermet. Durchsicht der Partituren; u. a. „L’Œuvre“. „Die Musik ist ihm vollständig – neuartig – direkt fremdartig!“ KAH findet Ansermet besser als H. Albers [=Scherchen]. „Der ist überall (mit Recht verhaßt!)“ Ansermet zieht [Alban] Berg [Arnold] Schönberg vor; auch von [Paul] Hindemith sehr angetan. Ansermet versprach KAH zu schreiben. Das Warten ist zermürbend.
Absage, das Scherchen-Konzert am Mittwoch in Winterthur zu besuchen; dafür, ebenfalls am Mittwoch, Besuch eines Konzerts [Walter] Frey in Zürich; „(die führen mein „Lamento“ auf.). Frage nach dem Befinden von [Hans Ferdinand] Redlich, auch wann er kommt. „Es sind ja alle Arschlöcher. Sie hängen alle an ihrer alten Kunst.“
→Am Abend Fahrt nach Bern; morgen nach Zürich.
→Am 14. April (Donnerstag, abends ½ 10h) Ankunft in München.
„Meine liebe Elisabeth, heute kam von [Hans Ferdinand] Redlich (Wien) eine Karte.“
Post aus Wien von [Hans Ferdinand] Redlich. Mitteilung, daß KAH „eine lobende Anerkennung für seine Komposition erhalten hat“. Absicht, daß die U.E. die Kantate (Friede – Anno ’48) in ihr Verlagsprogramm aufnimmt. Über [Werner] Egk Opernkarten besorgt.
„Morgen früh fahren wir zum Bodensee, das Wetter ist ja miserabel.“
Benachrichtigung vom Sender Beromünster, daß „Preis von 15 Franken auf 10 Franken“ gedrückt werden soll.