Am 2. August in München geboren als vierter Sohn der Eheleute Friedrich Richard (1866–1925) und Gertrud Hartmann (1874–1935; geb. Schwamm) nach den Brüdern Adolf (1900–1971), Fritz (1902–1974) und Richard (1903–1969)
Nach Kriegsende werden ihm durch die amerikanische Militärverwaltung führende Leitungspositionen an Oper und Rundfunk angetragen; Hartmann lehnt diese jedoch ab, er übernimmt die Funktion eines Musikdramaturgen an der Bayerischen Staatsoper
Hartmann realisiert eine Matineereihe, die sich „den fortschrittlichen und neuzeitlichen Strömungen der Musik“ (KAH) widmet; Beginn der späteren musica viva, einer der bis heute erfolgreichsten Konzertreihen für Neue Musik
Uraufführung der Symphonischen Ouvertüre „China kämpft“ im Rahmen des Festivals der Internationalen Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt (Dirigent: Hermann Scherchen)
Konzertante Uraufführung und Ursendung (2. April) des „Simplicius Simplicissimus“ (Dirigent: Hans Rosbaud) durch Radio München (dem späteren Bayerischen Rundfunk); zugleich Uraufführung der „Symphonie für Streichorchester“ (der späteren 4. Symphonie, hervorgegangen aus „Symphonie für Streicher“ von 1938)
Uraufführung (25. Mai) von „Symphonisches Fragment ‚Versuch eines Requiems'“ (der späteren 1. Symphonie) bei Radio Frankfurt (Dirigent: Winfried Zillig)
Uraufführung der Tanzsuite für Bläserquintett und der Burlesken Musik für Bläser, Schlagzeug und Klavier bei den von Hartmann verantworteten Konzerten der Münchner Künstlervereinigung „Die Juryfreien e.V.“
Uraufführung der 1. Klaviersonate, des Kleinen Konzerts für Streichquartett und Schlagzeug, der Sonatine für Klavier und der Toccata variata bei den Konzerten der Münchner Künstlervereinigung „Die Juryfreien e.V.“