Zürich, Montag (Karte)

„Ich will Dir nur meine Grüße senden.“
Treffen mit [Walter] Frey wegen „Lamento“ am Nachmittag.
Treffen mit [Franz] Beidler wegen „Simpl“. „Das wird der letzte Angriff wegen des „Simpls“.
→Am Mittwoch Fahrt nach Winterthur zu einem [Hermann] Scherchen-Konzert.

Winterthur, Mittwoch (Karte)

„Liebe Elisabeth – ich war nachmittag in der Probe von Scherchen – seine Frau war da“
Besuch der Probe Scherchen-Konzert. Kein Kontakt trotz Hartmanns Bemühungen. („Wie lange bin ich die Solveigh?)“
Blumengruß an Shussien [Shus-ein Scherchen-Hsiao].
→Fahrt nach Zürich „morgen früh“; Ankunft in München am 22. November (Dienstag).

Winterthur, Mittwoch (Karte)

„Liebe Elisabeth – ich war nachmittag in der Probe von Scherchen – seine Frau war da“
Besuch der Probe Scherchen-Konzert. Kein Kontakt trotz Hartmanns Bemühungen. („Wie lange bin ich die Solveigh?)“
Blumengruß an Shussien [Shus-ein Scherchen-Hsiao].
→Fahrt nach Zürich „morgen früh“; Ankunft in München am 22. November (Dienstag).

  • Date
  • 9 Nov 1938

Bern, Donnerstag (2. Brief)

„Wie geht es Euch?“
“Ich habe mich nicht mit Musik befaßt, noch sah ich [Hermann] Scherchen oder ein anderes musikalisches Individuum.“
Bittet um Adressen von: Rascher [& Co, Verleger in Zürich]; Osborn; [Hans Ferdinand] Redlich.
Plan, etwas über Musiker zu schreiben.
Komponisten des Programms IGNM für 1939: [Wladimir] Vogel, [Slavko] Osterc, [Lars-Erik] Larsson, [Luigi] Dallapiccola, [Anton] Webern, [Knudåge] Riisager.
Beabsichtigt zu Lertz (Rundfunk) zu gehen.
Abbruch des Kontaktes mit Bonnant und [Helmut Schmidt-Garré] Schmitt-Garree in München. „Gib Adolf den beiliegenden Brief.“
Brief an [Ernest] Ansermet wegen Rückgabe der Partitur „Symphonisches Fragment“, der das Stück ja doch nicht aufführen wird.

Bern, Donnerstag (2. Brief)

„Wie geht es Euch?“
“Ich habe mich nicht mit Musik befaßt, noch sah ich [Hermann] Scherchen oder ein anderes musikalisches Individuum.“
Bittet um Adressen von: Rascher [& Co, Verleger in Zürich]; Osborn; [Hans Ferdinand] Redlich.
Plan, etwas über Musiker zu schreiben.
Komponisten des Programms IGNM für 1939: [Wladimir] Vogel, [Slavko] Osterc, [Lars-Erik] Larsson, [Luigi] Dallapiccola, [Anton] Webern, [Knudåge] Riisager.
Beabsichtigt zu Lertz (Rundfunk) zu gehen.
Abbruch des Kontaktes mit Bonnant und [Helmut Schmidt-Garré] Schmitt-Garree in München. „Gib Adolf den beiliegenden Brief.“
Brief an [Ernest] Ansermet wegen Rückgabe der Partitur „Symphonisches Fragment“, der das Stück ja doch nicht aufführen wird.

Poststempel Zürich, Donnerstag (Karte), datiert vom 16. Juli

„Am 29. Juli wird meine Symphonie (20 Minuten vor 6h) (am Dienstag) uraufgeführt.
Ankündigung UA der „Symphonie“ für den 29. Juli (Dienstag). Erste Probe am Donnerstag. „Hermann [Scherchen] ist in Winterthur und probt.“
Plant einen Besuch bei „Job den Direktor vom Funk“; möglicherweise Produktion Konzertmitschnitt.

Poststempel Zürich, Donnerstag (Karte), datiert vom 16. Juli

„Am 29. Juli wird meine Symphonie (20 Minuten vor 6h) (am Dienstag) uraufgeführt.
Ankündigung UA der „Symphonie“ für den 29. Juli (Dienstag). Erste Probe am Donnerstag. „Hermann [Scherchen] ist in Winterthur und probt.“
Plant einen Besuch bei „Job den Direktor vom Funk“; möglicherweise Produktion Konzertmitschnitt.

  • Date
  • 24 Jul 1941

Zürich, Montag (Karte)

„Wie geht es Dir – wie geht es Euch?“
Bittet um die Adressen von [Paul] Collaer, [Abraham] Skulsky, Onkel Wolf (?), Dr. Meisel (?).
→„Am 1. März [Freitag] bin ich in Neuchậtel. [Ernest] Ansermet dirigiert dort – Ansermet wohnt bei [Hermann] Scherchen.“
→„Am 2. [März, Samstag] bin ich in Basel.“
→„Am 21. [März, Donnerstag] in Winterthur ([Hans] (Münch).“
→„Am 23. [März, Samstag] in Zürich – Bläsermusik.“

Zürich, Montag (Karte)

„Wie geht es Dir – wie geht es Euch?“
Bittet um die Adressen von [Paul] Collaer, [Abraham] Skulsky, Onkel Wolf (?), Dr. Meisel (?).
→„Am 1. März [Freitag] bin ich in Neuchậtel. [Ernest] Ansermet dirigiert dort – Ansermet wohnt bei [Hermann] Scherchen.“
→„Am 2. [März, Samstag] bin ich in Basel.“
→„Am 21. [März, Donnerstag] in Winterthur ([Hans] (Münch).“
→„Am 23. [März, Samstag] in Zürich – Bläsermusik.“

St. Gallen, Samstag (Karte)

„Ich habe 3 Briefe geschrieben und 3 Karten!“
Erwähnung eines [Wilhelm] Furtwängler-Konzerts in der vergangenen Woche. „Das war ein Triumph Deutscher Kunst.“ [Hermann] Scherchen wieder in Winterthur; probt ein klassisches Programm.

Genf, Freitag (Brief)

„Vor allem wie geht es Dir – fühlst Du Dich wohl – bist Du gesund.“
Besuch bei [Ernest] Ansermet. Versprechen von Ansermet, entweder „Œuvre“ oder „Symphonisches Fragment“ aufzuführen. Hinterläßt die Partitur von letzterem Werk. Beschreibung der Persönlichkeit Ansermets und Vergleich mit [Hermann] Scherchen. Beiden gemeinsam sei eine schlechte Bildung und noch mehr. „Natürlich spinnen beide“. Probenbesuche.
Probenbesuch Pro Arte-Quartett mit [Willy] Tautenhahn.
Am Abend Konzertbesuch.
„Sage Adolf = Frau Schnabel ist in Paris.“
→Fahrt nach Basel noch in der Nacht.

Genf, Freitag (Brief)

„Vor allem wie geht es Dir – fühlst Du Dich wohl – bist Du gesund.“
Besuch bei [Ernest] Ansermet. Versprechen von Ansermet, entweder „Œuvre“ oder „Symphonisches Fragment“ aufzuführen. Hinterläßt die Partitur von letzterem Werk. Beschreibung der Persönlichkeit Ansermets und Vergleich mit [Hermann] Scherchen. Beiden gemeinsam sei eine schlechte Bildung und noch mehr. „Natürlich spinnen beide“. Probenbesuche.
Probenbesuch Pro Arte-Quartett mit [Willy] Tautenhahn.
Am Abend Konzertbesuch.
„Sage Adolf = Frau Schnabel ist in Paris.“
→Fahrt nach Basel noch in der Nacht.

  • Jahr
  • [4.11.1938]

Winterthur, Montag (Brief)

Achtung Briefumschlag: 3.11.1939, Zürich!
„Ich habe heute 2 Karten und einen Brief bekommen.“
Besuch bei [Ernest] Ansermet, der eine Aufführung des „Symphonischen Konzerts für Streichorchester“ im Radio Genf verspricht. Möglichkeit auch in Zürich bei [Walter] Frey.
→Ankunft am 23. November, Donnerstag, in München.
„Das Violinconcertino“ [Concerto funèbre] liegt bei [Hermann] Scherchen in Neuchậtel. Dann soll es zu [Walter] Frey. UA 1940 in St. Gallen, Ltg. Ernst Klug!
„Warst Du bei Lebsche mit Mama!?“

Winterthur, Montag (Brief)

Achtung Briefumschlag: 3.11.1939, Zürich!
„Ich habe heute 2 Karten und einen Brief bekommen.“
Besuch bei [Ernest] Ansermet, der eine Aufführung des „Symphonischen Konzerts für Streichorchester“ im Radio Genf verspricht. Möglichkeit auch in Zürich bei [Walter] Frey.
→Ankunft am 23. November, Donnerstag, in München.
„Das Violinconcertino“ [Concerto funèbre] liegt bei [Hermann] Scherchen in Neuchậtel. Dann soll es zu [Walter] Frey. UA 1940 in St. Gallen, Ltg. Ernst Klug!
„Warst Du bei Lebsche mit Mama!?“

  • Date
  • 6 Nov 1939

Zürich, Mittwoch (Karte)

„Ich war gestern bei Reinhardt – habe einen Anstandsbesuch gemacht.“
Am Dienstag bei [Werner Reinhart] Reinhardt.
„Scherchen ist über das symphonische Konzert [Symphonie l’œuvre] begeistert“ und will es bei der Prüfungskommission für die Winterthurer Konzerte vorschlagen. Partitur bei Reinhart.
→Fahrt nach Basel.
Bitte an E.H., zu Horn zu gehen und nach dem Scherchen-Quartett [op. 1] zu fragen.

Zürich, Mittwoch (Karte)

„Ich war gestern bei Reinhardt – habe einen Anstandsbesuch gemacht.“
Am Dienstag bei [Werner Reinhart] Reinhardt.
„Scherchen ist über das symphonische Konzert [Symphonie l’œuvre] begeistert“ und will es bei der Prüfungskommission für die Winterthurer Konzerte vorschlagen. Partitur bei Reinhart.
→Fahrt nach Basel.
Bitte an E.H., zu Horn zu gehen und nach dem Scherchen-Quartett [op. 1] zu fragen.

  • Date
  • 22 Mar 1939

Basel (Brief)

„Heute war ich in Basel.“
[Paul] Sacher in einer Konzertpause getroffen. Ihm von den Verhandlungen mit dem Züricher Opernhaus (Simplicius) berichtet. Sacher bekundet Interesse, aber nur als konzertante Aufführung. H. möge ihn am 29. März (Mittwoch) anrufen. KAH plant einen Besuch bei Sacher in Basel mit Partitur und Klavierauszug am Donnerstag oder Freitag. Weitere Verhandlungen auch mit Zürich. KAH bevorzugt Sacher statt Scherchen. Letzterer plant eine Aufführung im Schauspielhaus!
Plan, aus arbeitstechnischen Gründen („Symphonie und Konzerte“) bis Mai in der Schweiz zu bleiben. Hofft, daß er dieses Jahr fertig wird.
„Scherchen – dichtet – Scherchen – komponiert wieder.“ „Er komponiert eine Sonate!!! für Klavier – Flöte, chinesische Trommel. Es weiß aber niemand!“

Basel (Brief)

„Heute war ich in Basel.“
[Paul] Sacher in einer Konzertpause getroffen. Ihm von den Verhandlungen mit dem Züricher Opernhaus (Simplicius) berichtet. Sacher bekundet Interesse, aber nur als konzertante Aufführung. H. möge ihn am 29. März (Mittwoch) anrufen. KAH plant einen Besuch bei Sacher in Basel mit Partitur und Klavierauszug am Donnerstag oder Freitag. Weitere Verhandlungen auch mit Zürich. KAH bevorzugt Sacher statt Scherchen. Letzterer plant eine Aufführung im Schauspielhaus!
Plan, aus arbeitstechnischen Gründen („Symphonie und Konzerte“) bis Mai in der Schweiz zu bleiben. Hofft, daß er dieses Jahr fertig wird.
„Scherchen – dichtet – Scherchen – komponiert wieder.“ „Er komponiert eine Sonate!!! für Klavier – Flöte, chinesische Trommel. Es weiß aber niemand!“

  • Date
  • 22 Mar 1939