Winterthur, Donnerstag (Karte):

Schickt E.H. den 5. Band von „Verzauberte Seelen“.
→Am Freitag Fahrt nach Zürich (Opernbesuche: „Meistersinger“ und „Don Carlos“). Dort auch Besuch bei Walter Frey. Am Montag nach Bern.

Winterthur, Montag (Brief)

„Endlich komme ich dazu, Dir etwas genauer zu schreiben.“
Am Samstag Besuch von [Ernst] Křenek, [Willi] Reich und [Hermann] Dubs (Zürich). Aufführung von Kreneks „Karl V.“ „Klanglich sehr schön – ohne festes Melos“. Mitwirkung KAHs an den Glocken. Gespräch mit Křenek wegen Chorwettbewerb; Křenek zurückhaltend. Neidisch auf KAH wegen Kontakt mit [Hermann] Scherchen?
Scherchen und dessen Frau „äußerst reizend“. „Gustl Scherchen werde ich von München aus schreiben.“
Dank an [Walter] Frey (und Frau) für die Aufführung des Quartetts.
Briefe nach Baden-Baden und Paris.
Brief an [Slavko] Osterc, der das „Symphonische Fragment“ durchsetzen soll (in Paris?, 1937 IGNM-Fest). In dem Brief entsprechender Zusatz von Sch. Briefe auch an Gerhard (Barcelona) und [Edward] Clark (London; Mitglied des IGNM-Komitee). Aufführungsmodalitäten „Simpl“ in Zürich, Corso-Theater sehr schlecht.
Dr. Kreitner (?) berichtete Scherchen von der Schönheit des „Simpl“, jedoch schwierig für die Theater. Gespräch mit Křenek wegen des Chorwerks. Nach der Einsendung Briefe an Reich und Redlich.
Bittet nochmals um die Stagma-Nachrichten und darum, [Fidelio (?)] Finkes Concertinos Weiler zu geben.
Genauer Reiseplan für E.H.

Winterthur, Montag (Brief)

„Endlich komme ich dazu, Dir etwas genauer zu schreiben.“
Am Samstag Besuch von [Ernst] Křenek, [Willi] Reich und [Hermann] Dubs (Zürich). Aufführung von Kreneks „Karl V.“ „Klanglich sehr schön – ohne festes Melos“. Mitwirkung KAHs an den Glocken. Gespräch mit Křenek wegen Chorwettbewerb; Křenek zurückhaltend. Neidisch auf KAH wegen Kontakt mit [Hermann] Scherchen?
Scherchen und dessen Frau „äußerst reizend“. „Gustl Scherchen werde ich von München aus schreiben.“
Dank an [Walter] Frey (und Frau) für die Aufführung des Quartetts.
Briefe nach Baden-Baden und Paris.
Brief an [Slavko] Osterc, der das „Symphonische Fragment“ durchsetzen soll (in Paris?, 1937 IGNM-Fest). In dem Brief entsprechender Zusatz von Sch. Briefe auch an Gerhard (Barcelona) und [Edward] Clark (London; Mitglied des IGNM-Komitee). Aufführungsmodalitäten „Simpl“ in Zürich, Corso-Theater sehr schlecht.
Dr. Kreitner (?) berichtete Scherchen von der Schönheit des „Simpl“, jedoch schwierig für die Theater. Gespräch mit Křenek wegen des Chorwerks. Nach der Einsendung Briefe an Reich und Redlich.
Bittet nochmals um die Stagma-Nachrichten und darum, [Fidelio (?)] Finkes Concertinos Weiler zu geben.
Genauer Reiseplan für E.H.

Straßburg (Brief) E.R. in München:

„Bist du mir wirklich böse.“
Aufführung des Stückes (Trompetenkonzert) war durch die Abreise dreier Herren gefährdet. Der fristlos gekündigte Klarinettist [Willy] Tautenhahn solle sogleich zu [Hermann] Scherchen. Geplante Aufführung des Konzerts in Brüssel. Aufführungsgespräche mit [Alois] Haba für Prag und mit Prof. [Walter] Frey für Basel oder Zürich. Tautenhahn wird für Freitag oder Samstag erwartet. Er hat Scherchen ein „blödes Telegramm“ geschickt. Die Sache mit [Georg] Donderer ist „saudumm“. Scherchen besteht auf der Aufführung des Konzerts. Zusammenstellung einer Kurzbiographie, die vor der Konzertübertragung im Rundfunk verlesen werden soll. Am morgigen Tag Gang auf das Konsulat: Paßverlängerung für zehn Tage.
→beabsichtigt in 14 Tagen wieder bei E.R. zu sein.

Straßburg (Brief) E.R. in München:

„Bist du mir wirklich böse.“
Aufführung des Stückes (Trompetenkonzert) war durch die Abreise dreier Herren gefährdet. Der fristlos gekündigte Klarinettist [Willy] Tautenhahn solle sogleich zu [Hermann] Scherchen. Geplante Aufführung des Konzerts in Brüssel. Aufführungsgespräche mit [Alois] Haba für Prag und mit Prof. [Walter] Frey für Basel oder Zürich. Tautenhahn wird für Freitag oder Samstag erwartet. Er hat Scherchen ein „blödes Telegramm“ geschickt. Die Sache mit [Georg] Donderer ist „saudumm“. Scherchen besteht auf der Aufführung des Konzerts. Zusammenstellung einer Kurzbiographie, die vor der Konzertübertragung im Rundfunk verlesen werden soll. Am morgigen Tag Gang auf das Konsulat: Paßverlängerung für zehn Tage.
→beabsichtigt in 14 Tagen wieder bei E.R. zu sein.