„Symphonische Dichtung für Orchester“ Meinen Freunden, die hundertfach sterben mußten, die für die Ewigkeit schlafen – wir vergessen Euch nicht (Dachau, 1933–34)
Aufführungsdauer: 15′
Uraufführung: 2. September 1935, 13. Internationales Musikfest der IGNM in Prag (Hermann Scherchen)
für großes Orchester
comissioned by the Serge Koussevitzky Music Foundation in the Library of Congress dedicated to the memory of Serge and Natalie Koussevitzky
Fassung A
I Introduktion und Allegro Fugato
II Adagio und Scherzo virtuoso – Finale (Scherzo virtuoso)
III Finale – Introduktion und Finale Fugato
Fassung B
1. Teil: Introduktion und Ricercare
2. Teil: Adagio mesto – Finale: Scherzoso virtuoso
Aufführungsdauer: 30′
Uraufführung: 15. März 1959, Hamburg, Symphonieorchester des NDR (Dirigent: Hans Schmidt-Isserstedt)
für großes Orchester Diese Symphonie wurde im Auftrag vom Bayerischen Rundfunk für Herrn Prof. Eugen Jochum geschrieben.
Ursprünglich Symphonie „L‘ Œuvre“ (1937/38; auch „Esquisses symphoniques“) nach dem Roman von Émile Zola – Umarbeitung, Umkehrung der Satzfolge und Neukomposition der Toccata (1951/53)
I Adagio
II Toccata variata
Aufführungsdauer: 27′
Uraufführung: 24. April 1953, musica viva, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (Dirigent: Eugen Jochum)
für Orchester Die Symphonie wurde im Auftrag des Süddeutschen Rundfunks geschrieben und ist seinem Leiter Herrn Müller-Kray gewidmet
zunächst „Concertino für Trompete mit sieben Soloinstrumenten“ (1932/33), dann Umarbeitung zum „Konzert für Bläserensemble, Kontrabässe und zwei Solotrompeten“ (1949), Endfassung (1950)
I Toccata
II Melodie (Hommage à Strawinsky)
III Rondo
Aufführungsdauer: 20′
Uraufführung: 21. April 1961, Stuttgart, Radio-Sinfonieorchester Stuttgart (Dirigent: Hans Müller-Kray)
für großes Orchester Die Symphonie wurde im Auftrag von Radio München geschrieben und ist seinem Intendanten Herrn Rudolf von Scholtz gewidmet
1. Satz (Largo/Allegro) nach Vorlagen des 1. und 5. Satzes der Symphonie „Klagegesang“ (1944/45), 2. Satz (Adagio) basiert auf 1. Satz der „Sinfonia tragica (1940/43)
I Largo ma non troppo – Allegro con fuoco (virtuose Fuge)
II Adagio
Aufführungsdauer: 35′
Uraufführung: 17. November 1950, musica viva, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (Dirigent: Erich Schmid)
Ursprünglich „Symphonie für Streichorchester und eine Sopranstimme“ (1938), Beginn der Umarbeitung und Neukomposition des instrumentalen Finales (1946/47)
I Lento assai – con passione
II Allegro di molto, risoluto
III Adagio appassionato
Aufführungsdauer: 35′
Uraufführung: 2. April 1948, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (Dirigent: Hans Rosbaud)
für großes Orchester mein Adagio (Symphonie 2) widme ich Herrn Paul Collaer, Brüssel – dem großen Musiker und wunderbaren Menschen (Karl Amadeus Hartmann, 1949)
Ursprünglich Teil der Symphonischen Suite „Vita nova“ für Orchester und Sprecher (1943), Umarbeitung zur II. Symphonie (1945/46)
Aufführungsdauer: 17′
Uraufführung: 10. September 1950, Donaueschingen, Symphonieorchester des Südwestfunks (Dirigent: Hans Rosbaud)