Basel, Montag (Karte)

„Heute, meine liebe Elisabeth, bin ich in Basel!“
Ankunft in Basel. „Über die Proben von [Ernst] Klug habe ich Dir schon geschrieben. Auch über die Marsik-Aufführung meines Violinconcertinos wirst Du Bescheid haben.“
Besuch bei [Paul] Sacher. Erst einmal ohne konkretes Ergebnis. Wünscht das gesamte Material. Partitur hat er behalten. Will Ende Mai/Anfang Juni Bescheid geben.
→Am Mittwoch bei [Ernest] Ansermet in Genf.
→Am Donnerstag bei [Otmar] Nussio in Lugano.
„Es ist alles sehr schwer bis ich etwas anbringe.“

Basel, Montag (Karte)

„Heute, meine liebe Elisabeth, bin ich in Basel!“
Ankunft in Basel. „Über die Proben von [Ernst] Klug habe ich Dir schon geschrieben. Auch über die Marsik-Aufführung meines Violinconcertinos wirst Du Bescheid haben.“
Besuch bei [Paul] Sacher. Erst einmal ohne konkretes Ergebnis. Wünscht das gesamte Material. Partitur hat er behalten. Will Ende Mai/Anfang Juni Bescheid geben.
→Am Mittwoch bei [Ernest] Ansermet in Genf.
→Am Donnerstag bei [Otmar] Nussio in Lugano.
„Es ist alles sehr schwer bis ich etwas anbringe.“

  • Date
  • 11 Mar 1940

Lugano, Donnerstag (Karte)

„Gestern war ich in Bern (auch bei Hartmann) und um 2h nachmittag bin ich nach Genf weitergefahren.“
Am 13. März in Bern. Weiterfahrt nach Genf. Besuch bei [Ernest] Ansermet; auch im Konzert mit Werken von Debussy. „Immer und immer Debussy (Nocturnes). Da muß man doch das Kotzen bekommen. Das sind Heldentaten. Dann hat er von Hindemith die Trauermusik gemacht – ein fürchterlich schwaches Stück.“ Als Dirigenten bevorzugt KAH [Paul] Sacher. Ansermet plant eine Aufführung des „Symphonischen Concerts“ in den nächsten Monaten.
Am 14. März Fahrt nach Zürich, dann weiter nach Lugano.
Besuch bei [Otmar] Nussio. Kleiner Sender.
Baldige Heimreise angekündigt.

Lugano, Donnerstag (Karte)

„Gestern war ich in Bern (auch bei Hartmann) und um 2h nachmittag bin ich nach Genf weitergefahren.“
Am 13. März in Bern. Weiterfahrt nach Genf. Besuch bei [Ernest] Ansermet; auch im Konzert mit Werken von Debussy. „Immer und immer Debussy (Nocturnes). Da muß man doch das Kotzen bekommen. Das sind Heldentaten. Dann hat er von Hindemith die Trauermusik gemacht – ein fürchterlich schwaches Stück.“ Als Dirigenten bevorzugt KAH [Paul] Sacher. Ansermet plant eine Aufführung des „Symphonischen Concerts“ in den nächsten Monaten.
Am 14. März Fahrt nach Zürich, dann weiter nach Lugano.
Besuch bei [Otmar] Nussio. Kleiner Sender.
Baldige Heimreise angekündigt.

  • Date
  • 14 Mar 1940

Zürich, Samstag (Karte)

„Heute nacht bin ich abgefahren.“
Ankunft in Basel um 6h. Treffen mit [Paul] Sacher. S. verspricht die „Symphonie“ für Streicher (auch: Symphonisches Konzert für Streicher, auch: Symphonie für Streicher) aufzuführen. „[…] verstanden hat er sie nicht, das gibt er zu.“
H. plant die Zusendung von „Œuvre“ zum Warschauer Musikfest, das schon im April stattfindet.

Zürich, Samstag (Karte)

„Heute nacht bin ich abgefahren.“
Ankunft in Basel um 6h. Treffen mit [Paul] Sacher. S. verspricht die „Symphonie“ für Streicher (auch: Symphonisches Konzert für Streicher, auch: Symphonie für Streicher) aufzuführen. „[…] verstanden hat er sie nicht, das gibt er zu.“
H. plant die Zusendung von „Œuvre“ zum Warschauer Musikfest, das schon im April stattfindet.

  • Date
  • 5 Nov 1938

Basel (Brief)

„Heute war ich in Basel.“
[Paul] Sacher in einer Konzertpause getroffen. Ihm von den Verhandlungen mit dem Züricher Opernhaus (Simplicius) berichtet. Sacher bekundet Interesse, aber nur als konzertante Aufführung. H. möge ihn am 29. März (Mittwoch) anrufen. KAH plant einen Besuch bei Sacher in Basel mit Partitur und Klavierauszug am Donnerstag oder Freitag. Weitere Verhandlungen auch mit Zürich. KAH bevorzugt Sacher statt Scherchen. Letzterer plant eine Aufführung im Schauspielhaus!
Plan, aus arbeitstechnischen Gründen („Symphonie und Konzerte“) bis Mai in der Schweiz zu bleiben. Hofft, daß er dieses Jahr fertig wird.
„Scherchen – dichtet – Scherchen – komponiert wieder.“ „Er komponiert eine Sonate!!! für Klavier – Flöte, chinesische Trommel. Es weiß aber niemand!“

Basel (Brief)

„Heute war ich in Basel.“
[Paul] Sacher in einer Konzertpause getroffen. Ihm von den Verhandlungen mit dem Züricher Opernhaus (Simplicius) berichtet. Sacher bekundet Interesse, aber nur als konzertante Aufführung. H. möge ihn am 29. März (Mittwoch) anrufen. KAH plant einen Besuch bei Sacher in Basel mit Partitur und Klavierauszug am Donnerstag oder Freitag. Weitere Verhandlungen auch mit Zürich. KAH bevorzugt Sacher statt Scherchen. Letzterer plant eine Aufführung im Schauspielhaus!
Plan, aus arbeitstechnischen Gründen („Symphonie und Konzerte“) bis Mai in der Schweiz zu bleiben. Hofft, daß er dieses Jahr fertig wird.
„Scherchen – dichtet – Scherchen – komponiert wieder.“ „Er komponiert eine Sonate!!! für Klavier – Flöte, chinesische Trommel. Es weiß aber niemand!“

  • Date
  • 22 Mar 1939

unterwegs [„als ich von Mchn abfuhr“], Freitag (Brief): privat

„Ihr werdet nun allein, zu 3 en, sein.“
Plan, vor der Reise nach Straßburg zu [Paul] Sacher nach Basel zu fahren.
Brief an [Walter] Frey.
Beginn der Skizzenarbeit zur „Trauermusik“ (Concerto funebre): „Ich habe hier schönes Material vorgefunden für einen Choral.“
Plan zu einem „mystischen Ballett“.
Stark von Depressionen geprägter Brief.
→Rückfahrt am Dienstag

unterwegs [„als ich von Mchn abfuhr“], Freitag (Brief): privat

„Ihr werdet nun allein, zu 3 en, sein.“
Plan, vor der Reise nach Straßburg zu [Paul] Sacher nach Basel zu fahren.
Brief an [Walter] Frey.
Beginn der Skizzenarbeit zur „Trauermusik“ (Concerto funebre): „Ich habe hier schönes Material vorgefunden für einen Choral.“
Plan zu einem „mystischen Ballett“.
Stark von Depressionen geprägter Brief.
→Rückfahrt am Dienstag

  • Date
  • 16 Jun 1939

Bern, Mittwoch (Karte)

„Heute bin ich in Basel.“
Treffen mit [Paul] Sacher nach dem Konzert; beabsichtigt einen weiteren Besuch in den nächsten Tagen mit Partitur.
Brief von [Abraham] Skulsky, daß das „Symphonische Fragment“ wahrscheinlich in Brüssel zur Aufführung gelangt (Winter 1940/41).
Besuche mal Tante Olga, Maja und Ida, auch Onkel Wolf.

Bern, Mittwoch (Karte)

„Heute bin ich in Basel.“
Treffen mit [Paul] Sacher nach dem Konzert; beabsichtigt einen weiteren Besuch in den nächsten Tagen mit Partitur.
Brief von [Abraham] Skulsky, daß das „Symphonische Fragment“ wahrscheinlich in Brüssel zur Aufführung gelangt (Winter 1940/41).
Besuche mal Tante Olga, Maja und Ida, auch Onkel Wolf.

  • Date
  • 6 Mar 1940

Bern, Samstag (Karte)

„Heute war ich bei Konservatoriumsdirektor Alphonse Brun“.
Besuch bei Alphonse Brun, Direktor des Konservatoriums, wegen Streichquartett. Aufführung für den nächsten Sommer geplant. Aufführung der „Tanzsuite“ (Bläserquintett) im kommenden Februar (Rundfunk). „Die Kataloge haben große Wirkung. Alles Liebe an Adolf.“
→Am Sonntag Fahrt nach Basel. Im Zweifel, ob er zu [Paul] Sacher gehen soll, da seiner Meinung nach zwecklos.

Bern, Samstag (Karte)

„Heute war ich bei Konservatoriumsdirektor Alphonse Brun“.
Besuch bei Alphonse Brun, Direktor des Konservatoriums, wegen Streichquartett. Aufführung für den nächsten Sommer geplant. Aufführung der „Tanzsuite“ (Bläserquintett) im kommenden Februar (Rundfunk). „Die Kataloge haben große Wirkung. Alles Liebe an Adolf.“
→Am Sonntag Fahrt nach Basel. Im Zweifel, ob er zu [Paul] Sacher gehen soll, da seiner Meinung nach zwecklos.

  • Date
  • 20 Nov 1937

Winterthur, Mittwoch (Karte):

„Mit [Hermann] Scherchen bin ich so ziemlich fertig mit meinen Verhandlungen.“
Verhandlungen über „Oper – Miserae – Roszavölgyi [Rozsavölgyi; der von H. Scherchen 1935 gegründete Verlag „Ars Viva“ war von dem Budapester Verlag R. übernommen. KAH plante wohl eine Herausgabe der beiden Werke] – und mein neues Stück“. Empfehlungsbriefe von Scherchen bzgl. KAH für [Paul] Sacher und [Walter] Sterk in Basel.
→Am Freitag Fahrt nach Zürich (bis Montag), dann Bern.
→Plant Rückkehr nach München zwischen dem 25. und 27. November.

Winterthur, Mittwoch (Karte):

„Mit [Hermann] Scherchen bin ich so ziemlich fertig mit meinen Verhandlungen.“
Verhandlungen über „Oper – Miserae – Roszavölgyi [Rozsavölgyi; der von H. Scherchen 1935 gegründete Verlag „Ars Viva“ war von dem Budapester Verlag R. übernommen. KAH plante wohl eine Herausgabe der beiden Werke] – und mein neues Stück“. Empfehlungsbriefe von Scherchen bzgl. KAH für [Paul] Sacher und [Walter] Sterk in Basel.
→Am Freitag Fahrt nach Zürich (bis Montag), dann Bern.
→Plant Rückkehr nach München zwischen dem 25. und 27. November.

  • Date
  • 10 Nov 1937

Basel, Montag (Karte)

„(Heute Montag) Eben rief ich Sacher an“
Anruf [Paul] Sacher. Treffen mit [Walter] Sterk (wegen Chorwerk [In memoriam Alban Berg (?)) und Sacher.
Am Sonntag Besuch der Oper „Carmen“ mit [Dusolina] Giannini als Carmen.
→Fahrt nach Zürich.

Basel, Dienstag (Karte)

„Eben war ich bei Sacher!“
Voller Erfolg. KAH soll ein Streichorchester-Konzert schreiben, ca. 20 Minuten lang. Sacher macht ihm Hoffnung auf viele Aufführungen. KAH berichtete Sacher von dem Gespräch mit [Walter] Sterk, das offensichtlich wegen eines Streits mit Scherchen in Brüssel nicht wunschgemäß verlaufen ist. KAH will Sterk noch mal schreiben.
→Zürich; am Mittwoch nach Winterthur.

Basel, Dienstag (Karte)

„Eben war ich bei Sacher!“
Voller Erfolg. KAH soll ein Streichorchester-Konzert schreiben, ca. 20 Minuten lang. Sacher macht ihm Hoffnung auf viele Aufführungen. KAH berichtete Sacher von dem Gespräch mit [Walter] Sterk, das offensichtlich wegen eines Streits mit Scherchen in Brüssel nicht wunschgemäß verlaufen ist. KAH will Sterk noch mal schreiben.
→Zürich; am Mittwoch nach Winterthur.

  • Date
  • 23 Nov 1937