Straßburg, Freitag (Karte) E.R. in Freising:

„Dein letzter Brief hat mich sehr gefreut.“
Am gestrigen Tag Gespräch mit [Béla Bartók] Bartok (Begründer der neuen ungarischen Musik) und [Alois] Haba (Begründer der neuen tschechischen Musik). Offizieller Empfang für die Komponisten und [Hermann] Scherchen. Gute Probenarbeit für das Konzert. Auch Scherchen lobt Hartmanns Probenarbeit. Vortrag über sein Schaffen vor Kollegen. Hinweis auf Radioübertragung am Samstag (1045) mit Ausschnitten aus dem Vortrag vor der UA.

Straßburg, Freitag (Karte) E.R. in Freising:

„Dein letzter Brief hat mich sehr gefreut.“
Am gestrigen Tag Gespräch mit [Béla Bartók] Bartok (Begründer der neuen ungarischen Musik) und [Alois] Haba (Begründer der neuen tschechischen Musik). Offizieller Empfang für die Komponisten und [Hermann] Scherchen. Gute Probenarbeit für das Konzert. Auch Scherchen lobt Hartmanns Probenarbeit. Vortrag über sein Schaffen vor Kollegen. Hinweis auf Radioübertragung am Samstag (1045) mit Ausschnitten aus dem Vortrag vor der UA.

  • Date
  • 11 Aug 1933

München, Donnerstag (Karte) E.R. in Cortina d’Ampezzo:

„Hoffentlich seid Ihr gut angekommen.“
Arbeitet an einer „Ouvertüre für Orchester“. Probleme mit dem Themenmaterial. Fertigstellung bis Anfang April. [Hermann] Scherchen beginnt mit seiner nächsten Arbeitstagung im Mai. KAH soll am 15. Juli in Paris sein, was er zum jetzigen Zeitpunkt ablehnt. (2. Arbeitstagung in Paris: 1. Juni bis 1. August 1934)

München, Donnerstag (Karte) E.R. in Cortina d’Ampezzo:

„Hoffentlich seid Ihr gut angekommen.“
Arbeitet an einer „Ouvertüre für Orchester“. Probleme mit dem Themenmaterial. Fertigstellung bis Anfang April. [Hermann] Scherchen beginnt mit seiner nächsten Arbeitstagung im Mai. KAH soll am 15. Juli in Paris sein, was er zum jetzigen Zeitpunkt ablehnt. (2. Arbeitstagung in Paris: 1. Juni bis 1. August 1934)

  • Date
  • 1 Mar 1934

Winterthur, Montag (Brief)

„Endlich komme ich dazu, Dir etwas genauer zu schreiben.“
Am Samstag Besuch von [Ernst] Křenek, [Willi] Reich und [Hermann] Dubs (Zürich). Aufführung von Kreneks „Karl V.“ „Klanglich sehr schön – ohne festes Melos“. Mitwirkung KAHs an den Glocken. Gespräch mit Křenek wegen Chorwettbewerb; Křenek zurückhaltend. Neidisch auf KAH wegen Kontakt mit [Hermann] Scherchen?
Scherchen und dessen Frau „äußerst reizend“. „Gustl Scherchen werde ich von München aus schreiben.“
Dank an [Walter] Frey (und Frau) für die Aufführung des Quartetts.
Briefe nach Baden-Baden und Paris.
Brief an [Slavko] Osterc, der das „Symphonische Fragment“ durchsetzen soll (in Paris?, 1937 IGNM-Fest). In dem Brief entsprechender Zusatz von Sch. Briefe auch an Gerhard (Barcelona) und [Edward] Clark (London; Mitglied des IGNM-Komitee). Aufführungsmodalitäten „Simpl“ in Zürich, Corso-Theater sehr schlecht.
Dr. Kreitner (?) berichtete Scherchen von der Schönheit des „Simpl“, jedoch schwierig für die Theater. Gespräch mit Křenek wegen des Chorwerks. Nach der Einsendung Briefe an Reich und Redlich.
Bittet nochmals um die Stagma-Nachrichten und darum, [Fidelio (?)] Finkes Concertinos Weiler zu geben.
Genauer Reiseplan für E.H.

Winterthur, Montag (Brief)

„Endlich komme ich dazu, Dir etwas genauer zu schreiben.“
Am Samstag Besuch von [Ernst] Křenek, [Willi] Reich und [Hermann] Dubs (Zürich). Aufführung von Kreneks „Karl V.“ „Klanglich sehr schön – ohne festes Melos“. Mitwirkung KAHs an den Glocken. Gespräch mit Křenek wegen Chorwettbewerb; Křenek zurückhaltend. Neidisch auf KAH wegen Kontakt mit [Hermann] Scherchen?
Scherchen und dessen Frau „äußerst reizend“. „Gustl Scherchen werde ich von München aus schreiben.“
Dank an [Walter] Frey (und Frau) für die Aufführung des Quartetts.
Briefe nach Baden-Baden und Paris.
Brief an [Slavko] Osterc, der das „Symphonische Fragment“ durchsetzen soll (in Paris?, 1937 IGNM-Fest). In dem Brief entsprechender Zusatz von Sch. Briefe auch an Gerhard (Barcelona) und [Edward] Clark (London; Mitglied des IGNM-Komitee). Aufführungsmodalitäten „Simpl“ in Zürich, Corso-Theater sehr schlecht.
Dr. Kreitner (?) berichtete Scherchen von der Schönheit des „Simpl“, jedoch schwierig für die Theater. Gespräch mit Křenek wegen des Chorwerks. Nach der Einsendung Briefe an Reich und Redlich.
Bittet nochmals um die Stagma-Nachrichten und darum, [Fidelio (?)] Finkes Concertinos Weiler zu geben.
Genauer Reiseplan für E.H.

Winterthur, Samstag (Karte)

„Ich werde Dir bald einen großen Brief senden –“
Gestern Ankunft von [Ernst] Křenek. Am selben Abend Fahrt nach Zürich zu einem Konzert in Stellvertretung für [Hermann] Scherchen

Straßburg (Brief) E.R. in München:

„Bist du mir wirklich böse.“
Aufführung des Stückes (Trompetenkonzert) war durch die Abreise dreier Herren gefährdet. Der fristlos gekündigte Klarinettist [Willy] Tautenhahn solle sogleich zu [Hermann] Scherchen. Geplante Aufführung des Konzerts in Brüssel. Aufführungsgespräche mit [Alois] Haba für Prag und mit Prof. [Walter] Frey für Basel oder Zürich. Tautenhahn wird für Freitag oder Samstag erwartet. Er hat Scherchen ein „blödes Telegramm“ geschickt. Die Sache mit [Georg] Donderer ist „saudumm“. Scherchen besteht auf der Aufführung des Konzerts. Zusammenstellung einer Kurzbiographie, die vor der Konzertübertragung im Rundfunk verlesen werden soll. Am morgigen Tag Gang auf das Konsulat: Paßverlängerung für zehn Tage.
→beabsichtigt in 14 Tagen wieder bei E.R. zu sein.

Straßburg (Brief) E.R. in München:

„Bist du mir wirklich böse.“
Aufführung des Stückes (Trompetenkonzert) war durch die Abreise dreier Herren gefährdet. Der fristlos gekündigte Klarinettist [Willy] Tautenhahn solle sogleich zu [Hermann] Scherchen. Geplante Aufführung des Konzerts in Brüssel. Aufführungsgespräche mit [Alois] Haba für Prag und mit Prof. [Walter] Frey für Basel oder Zürich. Tautenhahn wird für Freitag oder Samstag erwartet. Er hat Scherchen ein „blödes Telegramm“ geschickt. Die Sache mit [Georg] Donderer ist „saudumm“. Scherchen besteht auf der Aufführung des Konzerts. Zusammenstellung einer Kurzbiographie, die vor der Konzertübertragung im Rundfunk verlesen werden soll. Am morgigen Tag Gang auf das Konsulat: Paßverlängerung für zehn Tage.
→beabsichtigt in 14 Tagen wieder bei E.R. zu sein.

Pfarrweisach, Freitag (Brief) E.R. in Arnshausen: privat

„Hier schicke ich Dir die Karte die ich eben bekam – 1 Stunde später, als ich den letzten Brief abschickte.“
Ankündigung eines Briefes für den Samstag.
Bittet um Zusendung einer Karte von [Hermann] Scherchen.
→Am Montag Fahrt nach München.
H. Scherchen: 1. Arbeitstagung in Straßburg „15 Jahre neue Musik“: Juli bis August 1933

Pfarrweisach, Freitag (Brief) E.R. in Arnshausen: privat

„Hier schicke ich Dir die Karte die ich eben bekam – 1 Stunde später, als ich den letzten Brief abschickte.“
Ankündigung eines Briefes für den Samstag.
Bittet um Zusendung einer Karte von [Hermann] Scherchen.
→Am Montag Fahrt nach München.
H. Scherchen: 1. Arbeitstagung in Straßburg „15 Jahre neue Musik“: Juli bis August 1933

  • Date
  • 30 Jun 1933

Straßburg (Fischerstaden 8 bei Hummel), Sonntag (Brief) E.R. in München:

„Hab keine Angst um mich.“
„Konzert kommt nach meinem Wunsch zur Aufführung.“ [Hermann] Scherchen übernimmt die Kosten für den Trompeter [Georg] Donderer. KAH plant [Alois Hába] Haba, der „morgen“ aus Prag kommt, wegen Aufführungen anzusprechen.
→beabsichtigt in 16 Tagen wieder bei E.R. zu sein.

Straßburg (Fischerstaden 8 bei Hummel), Sonntag (Brief) E.R. in München:

„Hab keine Angst um mich.“
„Konzert kommt nach meinem Wunsch zur Aufführung.“ [Hermann] Scherchen übernimmt die Kosten für den Trompeter [Georg] Donderer. KAH plant [Alois Hába] Haba, der „morgen“ aus Prag kommt, wegen Aufführungen anzusprechen.
→beabsichtigt in 16 Tagen wieder bei E.R. zu sein.

  • Date
  • 31 Jul 1933

München, Freitag (Karte) E.R. in Arnshausen:

„Große Freude habe ich immer von Dir Post zubekommen.“
„Mein Streichquartett wird im Musikkollegium – Winterthur aufgeführt.“
Beabsichtigt, das „Concert de Bruxelles“ an Ernst [Klug] in St. Gallen zu schicken, „damit [Hermann] Scherchen es bekommt“.

München, Sonntag (1. Brief) E.R. in Arnshausen: privat

„Heute abend muß ich dir noch liebe Grüße und Küsse senden.“
Intensives Arbeiten. Briefe an [Jean] Vigue und [Felicie Hüni-Mihacsek] Hüni Myhacek und [Hermann] Scherchen (in Wien). Hofft auf das Konzert im November. Sollte Scherchen nicht dirigieren, dann würde KAH die Leitung übernehmen. Beginnt mit einem Orchesterwerk für Scherchen.

München, Sonntag (1. Brief) E.R. in Arnshausen: privat

„Heute abend muß ich dir noch liebe Grüße und Küsse senden.“
Intensives Arbeiten. Briefe an [Jean] Vigue und [Felicie Hüni-Mihacsek] Hüni Myhacek und [Hermann] Scherchen (in Wien). Hofft auf das Konzert im November. Sollte Scherchen nicht dirigieren, dann würde KAH die Leitung übernehmen. Beginnt mit einem Orchesterwerk für Scherchen.