ANLÄSSLICH DER URAUFFÜHRUNG DES »CONCERTO FUNEBRE« UNTER ERNST KLUG
Fotografie. St. Gallen 1940
Von links: Adolf, Fritz, Karl. Sitzend: Richard
Das ganz unter dem Eindruck der ersten Kriegstage entstandene Violinconcertino kam 1940 noch in St. Gallen zur Uraufführung, dann wurde es für Hartmann immer schwerer. Nachdem er »1939 im >Concerto funebre für Solovioline und Streichorchester seinen persönlichsten Kontrapunkt tiefster Trauer zu dem hysterischen Siegesjubel des Polenfeldzugs niedergelegt hatte, schwieg er, immer mehr erbittert und erzürnt, bis nach dem Krieg« (Winfried Zillig, Variationen über neue Musik, S. 229).